Richtiges tun

Lebensorientierung durch selbstbestimmte Werte: Nicht was andere falsch machen, sondern was ich richtig mache, macht mich als Person aus. Das Wesen von Werten ist, dass ihre Gültigkeit unabhängig von der kurzfristigen Sicht von Eigeninteressen ist. Ihr Nutzen liegt vielmehr in der langfristigen Stärkung der Person und der Menschheit. Sie sind somit geeigneter als Interessen um das Leben auszurichten und zu leiten. Werte werden konstruktiv verwendet, um zu motivieren, für etwas; nicht destruktiv gegen etwas; für, nicht gegen Menschen. Werteorientiertes Handeln ist ein achtsamer Willensakt. Der Geltungsbereich von Werten sind Personen, sie sind der eigenen und anderen Personen ggb. gültig.

(Eigen)Interessen müssen Werten folgen, sonst werden sie zum größten Hindernis für Werte. Scheinbar eigenes Interesse kann sie korrumpieren, gerade wenn es internalisiertes Interesse gesellschaftlicher (Herrschaft)Strukturen ist. Nur wenn hinter Interessen die Selbsterhaltung der Person stehen, sollten sie Werten bevorzugt werden, solange sie ihnen nicht grundlegend und langfristig widersprechen. Nur dadurch kann die Würde des Menschen erhalten werden, der eigentliche Grund für werteorientiertes Leben. Damit die Person umso besser ihre Werte leben kann.

Jeder Moment ist passend um etwas Richtiges zu denken und tun. Die äussere und innere Welt eröffnet mir den Möglichkeitsraum für meine Werte und letzlich zur Stärkung meiner Person. Mein Blick auf sie wird dadurch geleitet, welche Werte gerade angebracht sind. Dabei muss ich mir nicht ständig die Frage stellen, was nun das Richtige ist, das Bewusstsein dafür aufzubringen reicht.

Wertegeleitet bedeutet willentlich zu handeln, bedeutet das Relevante im Auge zu behalten, sich nicht ablenken zu lassen. Das geht besser, wenn ich bei mir bin, von innen heraus denke und handle. Wichtiger als sich grübelnd in einzelne Werte und Situationen zu verlieren und sofort Stellung zu beziehen, ist es wertefähig zu bleiben, Vertrauen darin zu behalten.

Dafür ist es wichtig sich bewusst zu sein: In welchem Machtraum befinde ich mich und wie will ich mich darin bewegen, um souverän zu bleiben?

Ein falsches Leben in Wohlstand und Ordnung ist nichts wert.

Werte sind universell aber nicht absolut. Je seltener eine Entscheidung ansteht, desto wichtiger ist es sie richtig zu machen. Sonst kein Extremismus.

Werteverletzung ist kein Grund zur Empörung, sondern Motivation Missstände klar zu benennen.

Das Richtige zu entscheiden und zu tun macht stolz und Freude. Wie kann ich wissen, ob ich richtig lebe? Indem ich spüre, dass ich nicht fortwährend im Kampf mit mir und anderen bin, durch Zu-friedenheit, Dasein, Beimirsein.

Leitwerte

Alle Menschen moralisch gleich behandeln, moralisches Handeln durch Näheverhältnisse maximieren.

Nicht kämpfen gegen sondern für etwas, nicht für mich als Person, sondern für Werte.

Rechtfertigen muss ich mich nur ggb meiner Werte, und nur um zu lernen

Nähe oder Distanz, wohlwollen oder gleichgültig; nie hassen, beleidigt sein.

Be-Werten möchte ich nur um die Werte als Kriterien meines motivierenden Handelns anzuwenden, nicht zur Bestrafung oder Kategorisieren. Was kann ich moralisch daraus lernen, wie würde ich handeln? Ohne moralistisch zu sein.

Um was geht es wirklich? nicht ablenken lassen.

Taten und Strukturen sind (a)moralisch, nicht Menschen.

Mit anderen und sich selbst bedürfnisorientiert umgehen: be-darf ist ein herrschaftsbegriff. Eigentlich gehts um Selbsterhaltung als Mensch und Person

Statt sich zu vergleichen, von anderen lernen was für meine werte relevant sind. Nur werte sind vergleichbar, keine Personen (auch nicht als gesamtpaket). Ich möchte nicht jemand anderer sein. Mich für andere (für ihre Werte) freuen. Mich für die Welt freuen.

Meine Werte, also mich, nicht vergiften lassen. Negative Themen emotional distanziert besprechen. Probleme dort lassen, wo sie hingehören und gelöst werden können. Nicht internalisieren oder zwischen Menschen kommen lassen. Auf der hellen Seite der Macht bleiben.

Nicht Überlasten. „Schwere“ Themen nicht als Last ansehen, die alleine getragen werden müssen. Themen auch mal gut sein lassen.

achtsam umgehen, Da-sein (für sich und andere)

Fliessen lassen

Sanftheit

besinnt und besonnt, unaufgeregt und leidenschaftlich. Existenz des Ubw bewusst. Rationalität als Mittel, Werte als Zweck. Rein rational zu sein ist selbstrug

leise und trotzdem präsent sein

Qualität statt Quantität- bescheiden und intensiv leben. Weniger und tiefer statt mehr und flacher.

Wenn jemand mehr von etwas hat, heisst es nicht, dass es oder er besser ist. Das große liegt im kleinen.

Ausserhalb meiner Werte mir und anderen ggb. Kontroll und Willenfrei sein, selbst und andren ggb- das einzige das ich will sind meine werte leben. Und das benötigt keinen Willen, sondern Dasein und zulassen. Anderen keinen willen aufdrücken sondern Wahrnehmung und Argumente darstellen. Verständnis, andere zuerst verstehen wollen statt gleich meinen Standpunkt zu kommunizieren.

frei sein von Sklaventum der Triebbestimmung ohne sie zu ignorieren (but on my terms) und von fremdbestimmung

Nicht missionieren, nicht predigen, nicht dozieren, nicht rechthaberisch sein. Was ich sage ist für andere, was ich frage für mich angepasst. Kommunikation ist kein ventil. Sachen erst mit mir ausmachen, dann mit anderen.

in nähebeziehungen liegt das ich im wir. Wenn jeder sich um den anderen kümmert, ist allen.

Sich zeigen, als Person mit Emotionen und Gedanken ist wertvoll, und andere in Momente der Nähe als solche wahrzunehmen

Andere (an)sehen, als Menschen und Personen. Auf den Menschen sehen, nicht die Oberflächlichkeiten und seine strukturellen Aneignungen. Uns von herrschaftstrukturen nicht spalten lassen, nicht zwischen uns kommenlassen. Andere als Subjekt mit eigenem Erleben umgehen. Zwischen Person und Rollen unterscheiden, wenn ich mit anderen umgehe und umgekehrt.

Jeder Mensch ist richtig, an jedem Ort. Als Mensch vertrauen, als Person Nähe o distanz basierend auf gleiche Werte entscheiden.

Entscheiden das Gute zu füttern, das Schlechte auszuhungern.

auf Augenhöhe umgehen

Empathie statt Mitleid

antikolonial, antiimperialistisch, antrassistisch auch ggb verinnerlichten Herrschaftsstrukturen, wissen dass ich beeinflusst bin.

Wu wei. Frugal leben. Gespür für (richtigen) Moment.

Be like water. Weich und fließend

Geben statt nehmen, lieben statt hassen, zeigen statt fordern, dasein statt erwarten. Nichts erzwingen

geduldig sein, aushalten ohne an aoch ran lassen, samid

taktvoll: snychron mit meinen anteilen, stimmig mit den momentan nahen anteilen anderer, abgeschallt von den distanzierten anteilen

Macht und Herrschaftsstrukturen. Keine Ansagen , keine Ausbeutung , das es nicht einen stärkeren und einen schwächeren geben muss, einen dominanten und unterwürfigen

Strukturen statt Individuen

Rational sein

subversion statt wut, aktion

wohlwollend, hilfsbereit oder distantiert

leben, sonst nichts, atmen, essen, gehen, fühlen

peptimistisch

Stoa und Tao Te King

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